FEDOR SOLOGUB |
FEDOR SOLOGUB
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Hier gibt es Übersetzungen der zwei Gedichte: «Ñìåðòè» (1894) und «ß æèâó â ò¸ìíîé ïåùåðå…» (1902). | |
Zum Tode Dein bin ich, Tod! Und nirgends lasse von deinem Bilde ich und hasse allorts der Erde Gaukelspiel. In Fremdes sind die Menschenwonnen, Kampf, Fest, Geschäfte, mir zerronnen, in Erdenstaub dies Lärm-Gewühl. Mag deine falsche Schwester Leben ihr armes, scheues Lügen weben - von aller Macht entkleid ich sie. Ich, von Mysterien umschlungen, von deiner Schönheit ganz durchdrungen, ich beuge vor ihr nicht das Knie. Ich, der den Glanz des Festes meidet, wo in den Hochmutsfeuern leidet der Schlafes-Augen Traumgestalt; da doch auf meine schon gefallen, noch mehr denn klar, denn rein-kristallen, deine, des Todes, Träne kalt. 12.06.1894 |
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